Wasseraufbereitung

Enthärtungsanlagen

Rein chemisch betrachtet ist Wasser H2O. Aber in der Realität transportiert unser Wasser Inhaltsstoffe wie Salz, Magnesium, Kalk, Eisen und eine Vielzahl anderer gewünschter und unerwünschter Stoffe. Manche sind gesund, andere wiederum weniger. Rostpartikel zum Beispiel lösen Korrosion in den Trinkwasserleitungen aus oder bilden Calziumcarbonat, den in unseren Rohren und Armaturen gefürchteten Kalkstein. Mit den Techniken der Wasseraufbereitung wird nun eine je nach Verwendungszweck und Aufgabenstellung optimale Zusammensetzung dieser Inhaltsstoffe geschaffen. Zum Beispiel wird bei der Enthärtung dem Wasser Calzium entzogen, um der Verkalkung des Leitungssystems vorzubeugen. Ionenaustauscher enthärten auf natürliche Art. Sie sind als einziges Verfahren zur Enthärtung seit Jahrzehnten in allen Geschirrspülmaschinen eingebaut. Kleingeräte werden zur Enthärtung von Tee-, Kaffee-, Gießwasser, zur Zubereitung von Babykost und für Dampfbügeleisen angeboten. 


Enteisungsanlagen 

Das Wasser vieler Eigenwasserversorgungen enthält häufig Eisen- und/oder Manganverbindungen, die bei Reaktion mit Sauerstoff ausfallen, wodurch Trübungen, Verfärbungen und unangenehmer Geschmack auftreten können. Eisen- und Mangangehalt kann zur Fleckenbildung in der Wäsche und zu Störungen in gewerblichen Betrieben Anlass geben, z.B. in der Papier-, Textil- und Getränkeindustrie, in Molkereien und graphischen Betrieben. Schon geringe Mengen Eisen und Mangan im Wasser verursachen Ablagerungen und Korrosionen. Auch Kunststoffrohre können sich mit Ablagerungen zusetzen. Besonders gefährdet sind Kupferrohrleitungen, die bei Betrieb mit derartigen Wässern zu Lochfras neigen. Grundwässer enthalten häufig auch zusätzlich aggressive Kohlensäure. Sie greift metallene Rohrleitungen an und verhindert den Aufbau korrosionshemmender Deckschichten. Die Anlagen zur Filtration, Enteisenung, Entmanganung und Entsäuerung sind geschlossene Druckfilteranlagen, deren Filtermaterialien je nach Rohwasserbeschaffenheit ausgewählt werden. Eine geeignete Filteranlage, nach vorausgegangener Wasseranalyse, bieten wir Ihnen gerne an. 


Kalkschutzanlage 

Dank des neuen, entwickelten Verfahrens wird die Neigung des Wassers reduziert, Kalk abzulagern. Das Gerät setzt kleine Impfkristalle frei, an die überschüssiger Kalk andockt. Dadurch bleibt der Kalk „in der Schwebe“ und setzt sich nicht fest. Rohre und Oberflächen im Haushalt bleiben auf Dauer von Kalkablagerungen verschont, die Lebensdauer von Haushaltsgeräten wird verlängert.